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Zu Gast in der gutbesuchten Nikolaikirche der evangelischen Lukas Kirchengemeinde in Siegen war am 16.2.2025 die Notfallseelsorge Siegerland des evangelischen Kirchenkreises Siegen-Wittgenstein mit 10 von derzeit 18 Ehrenamtlichen (Foto 1)

 

In seiner Predigt las Pfarrer Ralf Prange (Foto 2) aus dem Buch Hiob. Hiob, den an einem einzigen Tag vier schreckliche Nachrichten ereilen, ist bekannt für sein unerschütterliches Vertrauen in Gott trotz unvorstellbarer Leiden. Seine Geschichte thematisiert den Umgang mit Leid und die Suche nach Sinn in Krisenzeiten. In der Notfallseelsorge finden Menschen Unterstützung, die ähnliche Herausforderungen erleben. Seelsorger bieten ein offenes Ohr, Empathie und spirituelle Begleitung, um Trost zu spenden und Hoffnung zu vermitteln. Wie Hiob können Betroffene in der Notfallseelsorge einen Raum finden, um ihre Ängste und Fragen zu teilen. 

 

Superintendentin Kerstin Grünert und der Synodalbeauftragte für die Notfallseelsorge Pfarrer a.D. Herbert Scheckel berichteten über die Arbeit des Teams und dankten allen für ihren unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz rund um die Uhr.  Die Mitarbeiter begleiten Einsätze im häuslichen Umfeld, auf der Straße und wo immer Menschen seelsorgliche Begleitung in Notfällen brauchen. Sie sind vor Ort für die notfall-seelsorgliche Begleitung von Angehörigen und Betroffenen im Rahmen einer Reanimationsmaßnahme, beim Erhalt einer Todesnachricht, nach Suizid, (Arbeits-)Unfall, Plötzlichem Kindstod und anderem, bei Katastrophen größeren Ausmaßes.

 

Das Team Siegerland ist gut aufgestellt aber neue Mitarbeiter*innen sind immer willkommen. Die Landeskirche bietet dazu eine umfangreiche Ausbildung an, die ebenso absolviert werden muss wie ein Praktikum beim Rettungsdienst und verschiedene begleitete Einsätze. Das alles hatte Ulla Steinle durchlaufen und konnte in diesem Gottesdienst als neues Mitglied eingesegnet und in den Dienst entsendet werden (Foto 3). Dr. Axel Müller, Finanz-Kirchmeister und Peter Klöckner, Bau-Kirchmeister, der evangelischen Lukas Kirchengemeinde waren die ersten, die nach der Zeremonie ihrer Presbyter-Kollegin gratulierten und Gottes Segen wünschten (Foto 4).